Der Coma Reactor ist von den düsteren Delays billiger Mischpulte, den Klängen des Dub und der Zersplitterung des Bewusstseins in Zeit und Raum gleichermaßen inspiriert und sieht wie ein täuschend einfaches Delay-Modul aus ... bis man beginnt, tiefer zu gehen.

Der Coma Reactor verfügt über die knackigen Sounds des PT2399-Chips, bietet aber zusätzlich eine Reihe von nützlichen Routing-Möglichkeiten, die ihn für Soundmanipulationen jenseits der Norm prädestinieren.
Unabhängige Lautstärkeregler für Dry- und Wet-Sounds sowie für den FX-Loop-Return ermöglichen es Ihnen, cleane, verzögerte und bearbeitete Sounds ganz nach Ihren Wünschen zu mischen. Über einen CV-Eingang am Modul lässt sich die Verzögerungszeit erhöhen oder verringern - von leichtem Tape-Echo-Warbling bis hin zu wahrhaft seekrankem Pitch-Shifting. Ein gepufferter Clean-Durchgang ermöglicht es Ihnen, einen unbeeinflussten Unity Gain an ein Mischpult oder ein anderes Gerät weiterzuleiten.

Über den Send/Return-Weg können Sie Ihr Delay-Signal mit einem anderen Effektgerät bearbeiten. Ohne angeschlossenes Gerät lauert im Delay-Feedback-Weg ein wirklich fieses Bandpassfilter. Die 2022er-Ausgabe des Coma Reactor verfügt über Frequenz- (CV-steuerbar) und Resonanz-Regler für diesen Filter.

Schließlich ist dieses völlig verrückte Modul auch in der Lage, Geräusche zu erzeugen und zu oszillieren, ohne dass ein Eingang angeschlossen ist, was es zu einem nützlichen Soundtrack-Generator für das Ende der Welt macht.

Der 2022 Coma Reactor enthält einen Breakout-Header für die zukünftige Integration mit kommenden AFA-Expander-Modulen.